Montag, 8. September 2008

Kann sich die heutige Gesellschaft eine kinderlose Zukunft leisten?

Die Hexe Zwiderwurz ist wütend -
über den Tag der Frau,
über den Tag der Gleichstellung,
über "Gender" im allgemeinen - das sind Worte der Politik, die Wirklichkeit sieht anders aus!
Mit den selben Qualifiaktionen wird NIE eine Frau befördert, nur wenns gar nicht anders geht. Eine meiner Meinungen könnt ihr hier lesen:

Will die Gesellschaft des 21. Jahrhunderts die Gleichstellung von Mann und Frau um jeden Preis? Man sollte endlich erkennen, dass Frauen und Männer nicht gleich sind, sondern sich ergänzen sollten.
Mit der Emanzipation der Frau wurden viele Rechte für die Frau erkämpft. Inzwischen ist die Emanzipation der Frau so weit fort geschritten, dass diese Emanzipation bzw. Gleichstellung von Mann und Frau schon wieder zur Bürde für die Frau wird. Ausbildung, Beruf, Heirat, Haushalt. Die Dreifachbelastung Beruf, Haushalt und Kinder wird zum Spießrutenlauf für sehr viele Frauen. Und so sehr die Männer auch meinen, mit zu helfen, die Mutter ist trotzdem dreifach belastet.

Zieht man nach fast einem halben Jahrhundert Frauenemanzipation Bilanz, so stellt man fest, dass so viele Ehen geschieden werden wie noch nie zuvor und in immer weniger Haushalten wird regelmäßig oder gar zeitaufwändig gekocht. Bei sehr vielen Kindern werden deutliche Defizite wie motorische oder sprachliche Störungen, Entwicklungsbarrieren und verhaltensauffälliges Benehmen festgestellt. Und es werden erschreckend wenige Geburten verzeichnet.

Das westliche Europa bekommt kaum noch Kinder. Nicht vorstellbar, aber wahr – in wenigen Jahrzehnten wird unsere Gesellschaft auf erschreckende Weise überaltert sein. Immer lauter wird das Geschrei bei der Suche nach den Ursachen und nach den Schuldigen. Man hat schon gute Erklärungen bereit: Fehler im System – nicht ausreichende Ganztags-Betreuungsplätze für Kleinst- und Vorschulkinder, fehlende Teilzeitangebote für Frauen, Männer, die ihren Job nicht für eine „Eltern – Aus - Zeit“ unterbrechen wollen.So zieht eine hoch zivilisierte Kultur wie die unsere sich selbst den Boden unter den Füßen weg, die Basis, die uns Halt geben könnte: die intakte Familie.
Kann es sein, dass Frauen von der heutigen Gesellschaft beeinflusst werden, Berufstätigkeit gegenüber emotionalen Bedürfnissen den Vorrang zu geben? Soll eine Mutter wirklich ihre Gefühle unterdrücken, indem sie ihr Kind mit ein bis drei Jahren in eine Kinderbetreuungsanstalt abgibt, um ihren Beruf ausüben zu können?

Scheinbar wird diese Vorgangsweise von unserer Gesellschaft wirklich gefordert, sonst wäre es nicht möglich, dass ein Moderator einer Fernsehsendung eine dreifache Mutter fragt, was sie denn beruflich täte.

Eine Mutter sollte auch ohne Berufstätigkeit einen hohen Stellenwert haben, die Arbeitsleistung von Hausfrauen und Müttern wurde in den letzten Jahrzehnten stetig abgewertet und die männliche Berufswelt als einzige Lösung und Befreiung aufgezeigt. Wenn das Muttersein in der heutigen Gesellschaft einen so hohen Stellenwert hätte, wie das einer Frau Doktorin oder einer Managerin, dann bräuchten wir uns wegen einer Überalterung der Gesellschaft keine Sorgen zu machen.
Die Gesellschaft übersieht, dass jede Mutter auch Managerin ist, sie managt das Leben ihres Mannes, ihres Kindes bzw. Kinder, sie hält die Familie zusammen und leistet wichtige Arbeit für das Funktionieren der Gesellschaft. Angeblich soll das Sprichwort „hinter jedem erfolgreichen Mann steht eine kluge, umsichtige Frau“ ja stimmen.

Eltern, aber auch die ganze Gesellschaft im Europa des 21. Jahrhunderts sollten sich überlegen – ob das neueste Auto, die neueste Mode und der Jetset am Strand von Gullipulli wichtiger sind und glücklicher machen, als die Sicherheit und Geborgenheit einer intakten Familie.

PS: Trübe Zukunftsaussichten für die Hexe Zwiderwurz, keine Kinder mehr im Hexenwald.

Copyright Vanessa

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